Teichbeleuchtung – was es da so alles gibt

Teichbeleuchtung, ein beleuchteter Teich nachts fotografiert
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5 Minuten
Astrid Kurbjuweit
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Möglichkeiten der Teichbeleuchtung im Überblick

Wenn im Garten ein Gartenteich vorhanden oder geplant ist, dann soll der meistens das Zentrum des Gartens darstellen, ein Blickfang und etwas Besonderes sein. Oft erscheint dann ein einfacher Teich, mit Wasserpflanzen und Fischen, zu unscheinbar. Vor allem abends ist vom Teich nicht viel zu sehen. Es gibt viele Möglichkeiten, das zu ändern und so einen unscheinbaren Teich besser in Szene zu setzen. So dass der Teich dann im besten Licht erscheint, wenn man Zeit hat, ihn zu genießen. Tatsächlich ist Licht eine der besten Möglichkeiten, dies stilgerecht zu realisieren.

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Zuletzt aktualisiert am 18. April 2024 um 06:00 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Seit der Entwicklung der Solartechnik und der LED-Leuchten ist die Beleuchtung eines Gartenteichs auch mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln zu bewerkstelligen und dient neben der optischen Aufwertung auch der Sicherheit. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand aus Versehen in einen beleuchteten Teich fällt. Allerdings schützt das nicht spielende Kinder, so dass zur Sicherung des Teichs noch zusätzliche Maßnahmen getroffen werden sollten.

Repräsentative Anlage oder gemütliches Eckchen?

Vor allem Anfänger neigen dazu, es zu übertreiben. Dabei gilt bei der Teichgestaltung und Teichbeleuchtung wie so oft die alte Regel, dass weniger mehr ist. Es ist also eine gute Idee, zuerst zu überlegen, welche Effekte man erreichen möchte, und dann erst ans Kaufen zu gehen. Vieles lässt sich mit einfachen Mitteln realisieren, mit schönerem Ergebnis als wenn man planlos einfach viel Geld ausgibt.

Am besten beginnt man damit, sich zu überlegen, welchen Effekt man erreichen möchte. Soll der Teich zum bestaunten Kunstwerk werden oder möchte man ein gemütliches Eckchen haben, wo man seine Sommerabende in entspannter Atmosphäre verbringen kann? Sollen die Fische in Szene gesetzt werden oder eine kunstvolle Fontäne? Besitzer von Koi-Karpfen werden diese Frage anders beantworten als gestresste Berufstätige.

Je nachdem, was man sich vorstellt, kommen andere Lösungen in Betracht. Nur entscheiden sollte man sich, nicht alles was möglich ist, auf einmal realisieren.

Beleuchtung rund um den Teich

Die am einfachsten und kostengünstigsten zu realisierende Möglichkeit ist, rund um den Teich herum zu beleuchten. Vielleicht ist es aber auch effektvoller, nur Teile des Ufers zu beleuchten, oder strategische Punkte wie zum Beispiel eine Statue, eine kleine Brücke oder einen Wasserfall, gezielt anzuleuchten. Jedenfalls sind alle diese Möglichkeiten heute ohne feste Installation zu realisieren. Diese Lösung bietet sich deshalb auch dann an, wenn man noch nicht so genau weiß, was man denn nun eigentlich will und deshalb erstmal etwas ausprobieren und die Wirkung beobachten möchte.

Alle Arten von Gartenleuchten lassen sich rund um den Teich positionieren, auch der Weg vom Haus zum Teich lässt sich auf diese Weise sicherer und schöner gestalten. Wenn man Leuchten mit autonomer Stromversorgung, über Solarmodule, wählt, braucht man keine komplizierte Verkabelung und kann ausprobieren, an welchen Stellen sich die Lampen am besten machen.

Eine Alternative sind beleuchtete Steine. Es gibt sie in zwei Ausführungen. Zum einen sind es richtige, natürliche oder künstliche Steine, in die LED-Strahler eingelassen sind. Zum anderen gibt es Stein-Nachbildungen aus teil-durchsichtigem Kunststoff, die im Inneren beleuchtet sind und dann im Ganzen hell erscheinen. Die erste Variante eignet sich, um bestimmte Punkte anzustrahlen, die zweite ergibt eine eher ungerichtete, diffuse Helligkeit. Beide Varianten erscheinen tagsüber (fast) wie ganz normale Steine.

Wenn man sich über den zu erzielenden Effekt sicher ist und genau weiß, an welchen Stellen man die Lichtquellen haben möchte, kann man mit fest im Boden installierten Strahlern schöne Effekte erzielen. Diese Möglichkeit eignet sich vor allem für befestigte Untergründe, für Wege und Terrassen.

Falls man die Beleuchtung eines Wasserfalles oder einer Fontäne plant, kann man zunächst mal mit einem einfachen Strahler ausprobieren, wie die Wirkung sein kann, bevor man aufwendigere Beleuchtungsarten installiert, die die Wasserquelle von unten oder innen beleuchten.

Schwimmende Beleuchtung

Eine einfache Möglichkeit, den Teich selbst zu beleuchten, sind schwimmende Lichtquellen. Bis vor einigen Jahren wurde so etwas mit Teelichten realisiert, was natürlich auch heute noch funktioniert. Allerdings verwendet man heute meistens LEDs, die zusammen mit einem Akku und einem winzigen Solarpaneel in einem wasserdichten, schwimmfähigen Behältnis sitzen. Dies kann zum Beispiel kugelförmig sein, es gibt aber auch Modelle, die Seerosen nachempfunden sind. Die Hersteller lassen sich da immer mal wieder was Neues einfallen. Je nach Geschmack kann man weißes Licht wählen oder auch bunt alle Farben durcheinanderschwimmen lassen. Es gibt auch farbwechselnde Schwimmleuchten für spezielle Effekte.

Ein Problem ist, dass die Leuchtkörper sich nicht immer so auf der Wasseroberfläche verteilen, wie man sich das denkt. Sie werden vom Wind in einer Ecke zusammengetrieben oder in die Uferbepflanzung gedrückt, wo sie nicht annähernd so gut wirken wie mitten auf der Wasserfläche. Manche Modelle sind deshalb mit Schnüren und Ankern ausgestattet. Man kann sie dann ganz nach Geschmack auf dem Teich verteilen. Wenn es sich bei den Schnüren um stromführende Kabel handelt, kann man sich die Solartechnik in diesem Fall sparen. Das ist günstiger in der Anschaffung, aber teurer im Betrieb.

Gerade bei dieser Art der Teichbeleuchtung ist es wichtig, aufzupassen. Die Grenze zwischen wunderschön und fürchterlich kitschig ist schnell erreicht. Allzu bunt und allzu farbwechselnd wirkt auf dem Teich oft ganz anders, als man beim Lesen der Beschreibung einer einzelnen Leuchte dachte.

Unterwasser-Beleuchtung

Die aufwendigste Möglichkeit, einen Teich zu beleuchten, ist die Unterwasser-Beleuchtung. Damit lassen sich allerdings auch die edelsten Effekte erzielen.

Licht verteilt sich unter Wasser anders als an der Luft. Deshalb sollte man sich genau überlegen, welchen Effekt man erreichen möchte und solche Leuchten oder Strahler wählen, die für den jeweiligen Zweck gedacht sind.

Eine Möglichkeit ist, am Boden des Teichs nach oben gerichtete Strahler anzubringen, die dann die gesamte Wasserfläche hell erscheinen lassen. Zudem wird es dadurch möglich, bis auf den Grund des Teiches zu sehen, alle Fische zu beobachten. Je nach Form und Größe des Teiches kann es auch zweckmäßiger sein, die Strahler am Rand des Teiches anzubringen, oder auch beide Möglichkeiten zu kombinieren. Man sollte eine solche Beleuchtung nicht die ganze Nacht über betreiben, denn auch die Fische brauchen eine Phase der Dunkelheit für ihr Wohlbefinden. Außerdem setzt so eine Beleuchtung eine peinlich genaue Teichpflege voraus, denn der Effekt kehrt sich ins Gegenteil um, wenn Schlamm und Dreck angeleuchtet werden.

Alternativ lassen sich bestimmte Teile des Teiches durch fokussiertes Licht ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Zum Beispiel kann man eine Stelle, die häufig von den Fischen passiert wird, gezielt anleuchten, um die Fische besser beobachten zu können.

Besonders beliebt, weil eben auch besonders wirkungsstark, ist die Beleuchtung einer Fontäne oder eines Wasserfalles von unten, mit einem nach oben scheinenden Strahler. Das Licht bricht sich in den fallenden Wassertropfen und erzeugt fantastische Effekte. Es entsteht eine beruhigende, fast meditative Wirkung. Daneben hat die Fontäne natürlich noch den eher profanen Zweck, das Teichwasser mit Sauerstoff zu versorgen, wofür sie mit und ohne Beleuchtung sehr gut geeignet ist.

Technische Möglichkeiten

Noch vor einigen Jahren erforderte eine Teichbeleuchtung eine komplizierte Verkabelung, bei der Leitungen vom Haus zum Einsatzort verlegt werden mussten. Dank Akku- und Solartechnik ist das heute nicht mehr erforderlich. Es empfiehlt sich wirklich, von diesen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, auch wenn das in der Anschaffung manchmal zunächst etwas teurer ist. Man spart zum einen das Vergraben der Kabel, und zum anderen die laufenden Stromkosten. Unfälle durch vergessene und dann durchtrennte Kabel, die zum Beispiel bei der Neuanpflanzung im Garten vorgekommen sind, gehören der Vergangenheit an. Wühlmäuse müssen sich andere Leckerbissen suchen.

Licht Emittierende Dioden (LEDs)

Wer sich für LEDs als Leuchtmittel entscheidet, kann Solarpaneele klein und unscheinbar halten, denn der Stromverbrauch ist minimal. Hinzu kommt, dass diese Technik nicht ständig bedient werden muss. Tagsüber lädt die Sonne die Akkus auf, abends wird beim Eintreten der Dämmerung das Licht eingeschaltet.

Während bis vor wenigen Jahren noch Halogenstrahler die Technik der Wahl waren, sind sie heute fast gänzlich von LEDs abgelöst worden. LEDs sind konkurrenzlos sparsam im Energieverbrauch, was nicht nur Vorteile bei den laufenden Kosten bringt, sondern auch die Installation sehr kleiner Module mit Akkus und Solarbetrieb ermöglicht. Vor allem bei Unterwasserinstallationen kommt ein weiterer Vorteil hinzu. LEDs erwärmen sich nicht. Während Halogenstrahler oft das Problem mit sich brachten, dass in ihrer näheren Umgebung das Wasser deutlich wärmer war als im Rest des Teiches, verändern LEDs die Wassertemperatur nicht. Vor allem für empfindliche Fische ist das eindeutig ein Vorteil. Aber auch die Wasserqualität profitiert von eher niedrigen Wassertemperaturen.

Allgemein sollte man, egal für welche Art der Teichbeleuchtung man sich entscheidet, das Problem der Sicherheit ernst nehmen. Elektroinstallationen im Freien unterliegen verschärften Sicherheitsanforderungen. Unter Wasser gelten nochmal strengere Regeln. Man sollte unbedingt darauf achten, dass diese Standards eingehalten werden. Für den Einsatz unter Wasser kommen also ausschließlich spezielle Unterwasserstrahler in Frage. Alles andere birgt das Risiko, den gesamten Teich unter Strom zu setzen. Wer hier spart, spielt mit seinem Leben!

Solartechnik

LEDs werden häufig mit 12 oder 24 Volt Gleichstrom betrieben. Am normalen Stromnetz benötigt man also einen Trafo. Solaranlagen liefern meistens bereits die gewünschten 12 oder 24 Volt, die Technik ergänzt sich also perfekt. Zum Beispiel in beleuchteten Steinen sind oft bereits winzige Fotovoltaikmodule integriert, die den Strom direkt liefern. Für größere Systeme oder auch für Unterwasserbeleuchtungen ist eine separate Fotovoltaikanlage erforderlich. Diese gibt es heute fertig in unterschiedlichen Dimensionierungen zu kaufen. Wer Spaß daran hat, kann so eine Fotovoltaikanlage aber auch sehr kostengünstig selbst bauen.

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Beitragsbild: Alexey Stiop/Shutterstock